Weshalb erkranken Geimpfte an COVID-19? Sind Novavax, Valneva & Co. tatsächlich die Hoffnungsträger unter den Corona-Impfstoffen? Existiert Shedding? Der Lungenfacharzt Dr. Wolfgang Wodarg nimmt Stellung zu diesen und weiteren Fragen. Er analysiert den Verkaufstrick der 95%-igen Wirksamkeit. Und belegt den deutlichen Anstieg der kardiovaskulären und neurologischen Notaufnahmen parallel zum Durchimpfungsgrad der Bevölkerung in Deutschland.
Von Siri Sanning
In Sitzung 77 „Schrödingers Impfkatze“ der Stiftung Corona Ausschuss geht der Pneumologe und ehemalige Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Flensburg auf Fragen ein, die ihm seitens der Zuhörerschaft nun vermehrt gestellt werden. Häufig handelt es sich dabei um solche, die aus einer persönlichen Betroffenheit heraus resultieren. Report24 Leser finden den 45-minütigen Vortrag im Folgenden via Odysee eingebettet. Telegram Nutzer können den Vortrag auch über diesen Link finden. Alle gezeigten Bilder sind auf Dr. Wodargs Webseite verfügbar – auch in noch größeren Bildversionen. Auszüge aus der Präsentation werden im Folgenden 1:1 übernommen.
Dr. Wodarg erörtert, dass Infektionsschutz ein Verständnis von vielen Faktoren erfordert, die bedacht werden müssen. Zudem ist er etwas, das „natürlich da ist. Wir haben ja nicht dauernd irgendwelche Infektionskrankheiten.“ Entscheidend ist ein lernendes Immunsystem, das dem Individuum Atemwegsinfektionen im wahrsten Sinne des Wortes „vom Halse hält.“
Bezüglich der Impfstoffe gegen COVID-19 betont er, dass es sich um völlig neuartige Techniken handelt. Noch nie zuvor produzierte der menschliche Körper selbst einen Impfstoff – ein Umstand, aus dem sich entsprechend viele Unabwägbarkeiten ableiten lassen. Es handelt sich dabei nicht um Impfungen im klassischen Sinn, sondern vielmehr um Gentechnik am Menschen, wie sie in der Industrie „schon lange in den Startlöchern“ steht. Aufgrund des im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen geringen Produktionsaufwands sowie aufgrund von Patenten lässt sich, so der ehemalige SPD-Politiker, „richtig Geld damit verdienen.“
Dr. Wodarg betont an dieser Stelle die Kompetenz der Kinderärzte. Das Immunsystem ist, so führt er aus, bei Neugeborenen viel lernfähiger als im höheren Alter. Dennoch kann sich eine geschwächte Immunität auch bei Kleinkindern ergeben. Aus diesem Grund wissen Fachärzte für Pädiatrie und insbesondere Neonatologen sehr gut über Atemwegserkrankungen bescheid. „Da wird auch die beste Diagnostik gemacht,“ schildert Wodarg. „Die wussten auch schon lange, was Coronaviren sind.“
Nur dann, wenn sie die Schleimhautbarriere im Nasen- bzw. Rachenraum überwinden – bei heftigen Angriffen mit hoher Viruslast, die eventuell auch noch durch Verletzungen der Schleimhaut begünstigt werden – gelangen Coronaviren und deren Spikes in die Blutbahn: „Das sind die schweren COVID-Verläufe. Das sind aber weniger als 1%, maximal 2%. Je nach Alter.“
Zu berücksichtigen ist darüber hinaus:
Die Abwehr von Atemwegsviren, führt Dr. Wodarg weiter aus, erfolgt üblicherweise zuerst und überwiegend erfolgreich in den oberen Atemwegen. Spike-Proteine gelangen bei einer Atemwegsinfektion mit Coronaviren extrem selten ins Blut: „Nur dann wird die Corona-Infektion zu einer Gefäßkrankheit.“
Die Injektionsarzneimittel, die derzeit zur Immunisierung gegen Atemwegserreger gespritzt werden, sind deswegen risikoreich und wenig erfolgversprechend: „Die Immunität muss da sein, wo die Erreger zuerst ankommen. Oben, in den Atemwegen.“
Teile von Atemwegsviren haben unter der Haut und im Blut nichts zu suchen!
Die intramuskuläre Verabreichung von Antigenen gegen Atemwegserreger oder die gentechnisch erzeugte Antigenbildung irgendwo im Inneren des Körpers ist ein „Angriff durch die Hintertür“ und für eine koordinierte Immunabwehr mit erheblichen Risiken verbunden (Zusatzrisiko: versehentliche i.v. Injektion).
Zudem ersetzen die Impfungen und Antikörper im Blut nicht die natürliche Abwehr in den Lieblingsbiotopen der Coronaviren. Die Viren können sich in den Schleimhäuten der oberen Atemwege trotzdem ansiedeln, sich dort vermehren, von dort abgehustet werden und andere infizieren. Allein wegen der bestehenden Herdenimmunität und der natürlichen risikoarmen Auffrischungen gegen die laufend wechselnden Atemwegsviren gibt es keine Indikation für Massen-Impfprogramme. Es besteht bei Geimpften auch die Gefahr einer ADE!
Zum Phänomen der antikörperabhängigen Verstärkung (antibody dependent enhancement), lesen Sie die Ausführungen von Dr. Joseph Mercola im Artikel Riesenskandal aufgedeckt: Covid-19-Impfung zerstört unser Immunsystem nachhaltig vom 16. November 2020:
In Auszügen (Hervorhebungen durch Report24.news):
„Die Studie Informed Consent Disclosure to Vaccine Trial Subjects of Risk of COVID-19 Vaccine Worstering Clinical Disease, veröffentlicht im International Journal of Clinical Practice am 28. Oktober 2020, weist darauf hin, dass „COVID-19-Impfstoffe, die neutralisierende Antikörper auslösen sollen, die Impfstoffempfänger für eine schwerere Krankheit sensibilisieren können, als wenn sie nicht geimpft wären.“
Wie die Autoren (…) bemerkten, haben frühere Coronavirus-Impfstoffbemühungen – gegen das Coronavirus des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV), das Coronavirus des respiratorischen Syndroms des Nahen Ostens (MERS-CoV) und das Respiratory Syncytical Virus (RSV) – ernste Bedenken an den Tag gebracht.
Kurz gesagt bedeutet es, dass der Impfstoff nicht Ihre Immunität gegen die Infektion stärkt, sondern die Fähigkeit des Virus, in Ihre Zellen einzudringen und diese zu infizieren, was zu einer schwereren Erkrankung führt, als wenn Sie nicht geimpft worden wären.
Das Übersichtspapier von 2003 Antibody-Dependent-Enhancement of Virus Infection and Diseases erklärt es folgendermaßen:
‘Im Allgemeinen gelten virusspezifische Antikörper als antiviral und spielen bei der Kontrolle von Virusinfektionen auf verschiedene Weise eine wichtige Rolle. In einigen Fällen kann jedoch das Vorhandensein spezifischer Antikörper für das Virus von Vorteil sein. Diese Aktivität wird als antikörperabhängige Verstärkung bezeichnet.
In meinem Interview mit Robert F. Kennedy Jr. im Mai 2020 fasste er die Geschichte der Entwicklung von Coronavirus-Impfstoffen zusammen, die 2002 nach drei aufeinanderfolgenden SARS-Ausbrüchen begann. Bis 2012 arbeiteten chinesische, amerikanische und europäische Wissenschaftler an der Entwicklung von SARS-Impfstoffen und hatten etwa 30 vielversprechende Kandidaten.
Von diesen wurden die vier besten Impfstoffkandidaten dann an Frettchen verabreicht, die den menschlichen Lungeninfektionen am nächsten kommen. In dem Interview erklärt Kennedy, wie es weiterging. Die Frettchen zeigten zwar eine robuste Antikörperreaktion, die das Maß für die Zulassung von Impfstoffen ist, aber sobald sie mit dem Wildvirus konfrontiert wurden, wurden sie alle schwer krank und starben.
Dasselbe passierte, als sie in den 1960er Jahren versuchten, einen RSV-Impfstoff zu entwickeln. RSV ist eine Erkrankung der oberen Atemwege, die der durch Coronaviren verursachten Erkrankung sehr ähnlich ist. Damals hatten sie beschlossen, Tierversuche zu überspringen und direkt zu Versuchen am Menschen überzugehen.
‘Sie testeten es, ich glaube an 35 Kindern, und dasselbe geschah,“ sagte Kennedy. „Die Kinder entwickelten eine Champion-Antikörperreaktion – robust, dauerhaft. Es sah perfekt aus (aber als) die Kinder dem Wildvirus ausgesetzt wurden, wurden sie alle krank. Zwei von ihnen starben. Sie gaben den Impfstoff auf. Es war eine große Blamage für die FDA und das NIH.’“
Report24.news berichtete: Todesursache Impfung? Gefahrenpotential neuartiger Corona-Impfstoffe
Weitere detaillierte Ausführungen zu Reaktionen des körpereigenen Immunsystems auf Covid-19-Impfstoffe lesen Sie unter Professor Bhakdi korrigiert sich: Covid-19-Impfreaktionen gravierender als gedacht
Dr. Wodarg erweitert dabei von Coronaviren auf Atemwegsviren allgemein: „Es gibt keine seuchenhygienische Indikation für eine Impfung / Injektion von Impfstoffen gegen Atemwegsviren überhaupt. Aus den vorgenannten Gründen lehne ich eine Spritze gegen Atemwegsviren ab.“ Er bezeichnet diese als sinnlos und risikoreich, ihr Schaden-Nutzen-Verhältnis als schlecht.
„Coronaviren sind Teil einer Grippe. Immer gewesen. Warum,“ fragt der Pneumologe, „soll plötzlich ein Teil mehr Schaden anrichten als alle Grippeviren zusammen? Auch das wäre unlogisch.“
Quelle: report24.news